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Hangover-News

Schäuble will den Grexit auf Zeit, der berühmteste mexikanische Drogenboss bricht aus dem Gefängnis aus und Spreadshirt weigert sich, ein I-♥-Pegida-Shirt zu machen.

Proteste für und gegen Israel in Wien

#AlQuds Vienna :| pic.twitter.com/oN1ViPtdsa
— Van der Grant (@g_rantelhuber) 11. Juli 2015

Am Samstag haben in der Wiener Innenstadt anlässlich des „Al-Quds-Tags" mehrere Hundert Menschen gegen, auf der anderen Seite für Isreal demonstriert. Der 1979 nach der iranischen Revolution von Ayatollah Khomeini eingeführte Al-Quds-Marsch findet seither auch in anderen Städten statt. Auf Transparenten waren in Arabischer Schrift Dinge wie „Kindermörder Israel" und „Zionismus = Faschismus" zu lesen. Im Vorfeld hatte ein Facebook-Posting, das zum Judenmord aufrief, für Aufregung gesorgt.

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Ein Toter auf dem Electric Love Festival

Foto: Roman Knopf

Beim Electric Love Festival in Salzburg starb am Samstagabend während eines Sturms ein 23-Jähriger Festivalbesucher. Das Konzert wurde danach nicht abgebrochen, was den Betreibern auf Twitter und Facebook viel Kritik einbrachte. Unsere Kollegen von Noisey haben sich ganz genau mit dem Thema auseinandergesetzt.

Der mexikanische Drogenboss „El Chapo" türmt zum zweiten Mal aus dem Gefängnis

Foto: imago / Xinhua

Joaquin „El Chapo" Guzman ist Anführer eines der größten Drogenkartelle Mexikos und gehört zu den meist gesuchten Verbrechern der Welt. Außerdem hat der mächtige Druglord anscheinend überall Verbündete, auf die er sich im Notfall verlassen kann, wie hätte er es sonst geschafft, schon zum zweiten Mal aus einem Hochsicherheitsgefängnis auszubrechen?

Nach Angaben das nationalen Sicherheitsbeauftragten Rubido sei El Chapo „von seiner Zelle aus durch einen 1500 Meter langen, aufwendig konstruierten Tunnel geflüchtet". Wie lange die Suche dieses Mal dauern wird, bleibt abzuwarten. Das letzte Mal dauerte es dreizehn Jahre, bis El Chapo gefunden und schließlich wieder hinter Schloss und Riegel gesetzt werden konnte.

Gras-Menü im Zürcher Kaufleuten – Jugendlicher landet im Spital

Dieses Familienessen wird der Verwandtschaft noch einige Zeit in Erinnerung bleiben: Einem Jugendlichen wurde nach dem Essen im Zürcher In-Lokal so schlecht, dass er ins Spital gebracht werden musste. Das berauschende Vegi-Menü bestand aus „Rollgerste mit Bündner Hanf und Mascarpone mit Wintergemüse". Im Spital fanden die Ärzte Spuren von THC im Urin. Doch der Jugendliche beteuerte noch nie in seinem Leben gekifft zu haben, schreibt der Sonntagsblick. Die Eltern wandten sich daraufhin ans Kaufleuten.

Dort wurde die Schuld dem Teenie zugeschoben: „Wir waren der Meinung, dass der Gast vielleicht einen Joint geraucht hatte", sagt Marc Brechtbühl, Mitinhaber des Kaufleuten. Kontrolleure des kantonalen Labors untersuchten die Rollgerste mit Hanf und stellten fest, dass das verwendete Gras für den Drogenkonsum angebaut wurde. Der erlaubte THC-Grenzwert sei „weit übertroffen" worden. Beim Kaufleuten wurde das Menü inzwischen von der Karte genommen. Die Lebensmittelkontrolle wird Strafanzeige einreichen.

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Die Berliner Polizei nimmt eine Frau fest, die von Neonazis bedroht wurde

Die Berliner Flüchtlingsinitiative „Hellersdorf hilft" wird seit Woche massiv von Neonazis bedroht. Am letzten Montag fanden Mitglieder des Vereins fünf scharfe Patronen vor ihrer Tür. Als die Sprecherin des Vereins bei einer Kundgebung für Flüchtlinge nun wieder von einigen Rechten bedroht wurde, nahmen die anwesenden Polizisten allerdings nicht die Männer fest, sondern die Sprecherin selbst. Grund dafür war, dass ein „amtsbekannter Neonazi" die Frau bei der Polizei angezeigt hatte, weil diese ihn als eben solchen bezeichnet hatte. Die Beamten griffen dabei so beherzt zu, dass die Frau Verletzungen am Arm davon trug. Dem beleidigten Neonazi geschah offenbar nichts, zumindest wird aber gegen ihn im Zuge der Angriffe auf die Flüchtlingsinitiative ermittelt.

Der Online-Händler Spreadshirt will keine Pegida-Shirts drucken

Schwerer Schlag für einen weiblichen Pegida-Fan. Wie über den Blog Störungsmelder am Sonntag bekannt wurde, hatte die Frau sich beim Online-Händler Spreadshirt ein Oberteil mit dem Schriftzug Pegida bedrucken lassen wollen, was der jedoch aus „ethischen Gründen" ablehnte. Die verprellte Kundin machte daraufhin ihrem Ärger auf Facebook Luft und erntete dafür sehr viel Zuspruch von anderen Pegida-Fans. Das T-Shirt bekam sie dann doch noch bei einem anderen Shop, dessen Mitarbeiter anscheinend ein Herz für Patrioten haben.

Ein Vater wird als Pädophiler beschimpft, weil er mit seiner Tochter spazieren geht

Zivilcourage ist eine super Sache, der Edelmut engagierter Bürger bewundernswert—dumm nur, wenn man dabei über das Ziel hinausschießt. So geschehen in Freising bei München, als eine Gruppe aufmerksamer Bürger einen Mann verfolgte, der mit einem 10-jährigen Mädchen unterwegs war. Weil der Mann ihnen „komisch" vorkam, beschimpften sie ihn als Kinderschänder und Pädophilen. Ein 40-jähriger Anwohner schlug dem Mann sogar ins Gesicht. Später kam heraus, dass es sich bei dem Mann und dem Mädchen um Vater und Tochter handelte, die lediglich zusammen spazieren gegangen waren, während die Mutter an einer Fortbildung teilnahm. Die Frau brachte ihren Mann zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus, gegen die engagierten Freisinger Bürger wird nun wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt.