Die Berliner „PKK-Demo“ in Bildern

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Die Berliner „PKK-Demo“ in Bildern

Ungemein friedlich verlief die Demonstration—im 20. Jahr des Verbots der kurdischen Arbeiterpartei—von circa 10.000 Kurden und einigen hundert nicht-kurdischen Unterstützern, die für die Aufhebung des PKK-Verbotes durch die Berliner Innenstadt zogen.

Ungemein friedlich verlief die Demonstration—im 20. Jahr des Verbots der kurdischen Arbeiterpartei—von circa 10.000 Kurden und einigen hundert nicht-kurdischen Unterstützern, die für die Aufhebung des PKK-Verbotes durch die Berliner Innenstadt zogen. Wo massive Ausschreitungen befürchtet wurden, fand am Ende ein großes kurdisches Volksfest statt, statt Barrikaden brannten nur die Feuer der zahlreichen Grills und anstatt sich mit der Polizei zu prügeln, wurde getanzt. Anscheinend ist der Friedensprozess, den die PKK in der Türkei mit ihrem militärischen Rückzug eingeläutet hat, auch in der Bundesrepublik angekommen.

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Die PKK und ihre Unterorganisationen sind in Deutschland seit 1993 verboten. Das Bundesamt für Verfassungsschutz wirft der Organisation vor, hierzulande illegal Spendengelder einzutreiben und kurdische Jugendliche für den Guerillakampf zu rekrutieren. Nach türkischen Medienberichten soll sich die PKK ganz oder teilweise durch Drogengelder finanzieren, und außerdem werden ihr eine Reihe von Brandanschlägen auf türkische Geschäfte Anfang der 90er-Jahre zur Last gelegt.